Donnerstag, November 04, 2004

Was wir von den Chinesen lernen können (und auch nicht)

Wäre Deutschland ein noch besserer Ort, wenn wir von den Chinesen Folgendes übernähmen und in Bezug auf den letzten Punkt weiterhin unseren eigenen zivilisationstechnischen Methoden treu bleiben? Man weiß es nicht...

1. Praktisch ist die große Stopuhr, die neben jeder Ampel angebracht ist. Sie läuft ruckwärts und zeigt an, wie lange das Verkehrslicht noch rot bzw. grün ist. Allerdings sind die Signale eh bloß Richtwerte. Sie zeigen nicht an, wann man in die Kreuzung fahren kann, sondern wann die Chance durchzukommen am größten ist.

2. Hängt man seine Jacke in den besseren Etablissements über die Stuhllehne, kommt sofort eine Servicekraft und deckt sie mit einer Plastikhaube zu, damit nichts a. schmutzig und b. geklaut wird.

3. Die Ladenöffnungszeiten erlauben einem, Sonntag Abend um 9 Uhr noch Gurken und Zahnpasta (z.B.) zu kaufen, während die Banken jeden Tag von 9 bis 5 geöffnet sind.

4. Handys sind billig; wenn man keinen Vertrag möchte, kosten sie ca. 8 Euro mehr und sms kostet 1,6 cent im Inland. Was will man mehr?

5. Nicht so toll finde ich: Kleine Kinder, die bei uns Windeln tragen, haben hier als Alternative eine Hose an, die hinten offen ist, so dass der kleine Dops ad hoc abgehalten werden kann, wenn es ihn drängt - gerne auch mitten auf dem Bürgersteig - kein Problem!

Doch doch, zu lernen gibt es immer was!

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