Samstag, März 26, 2005

Shirts in Berlin

Nochmal was für Leute, die in Berlin sind oder auf dem Weg dorthin: T-Shirts gibt´s bei:

Stefan Brandt
Wörther Str. 23
Prenzlauer Berg

Kosten sind um die 20 Euros.

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Die Aufdrucke sind kreativ und witzig, bleiben aber (meiner Meinung nach) diesseits der Hipster- und Hardcore-Profilneurotiker-Grenze.

Fettes Brot und Jamba

Von deren Webseite:

"So ist euch zum Beispiel nicht entgangen, daß es da so ekelhafte Jamba-Klingeltton-Werbung für Emanuela im Fernsehen gab. Dazu ist anzumerken, daß es von uns tatsächlich die Erlaubnis gab, den REAL-Tone, also die echte Musik als Klingelton anzubieten. Werbung mit dem Song war allerdings vertraglich ausdrücklich verboten. Ein Beweis mehr dafür, mit was für unseriösen Methoden die symphatische Firma Jamba ihr Tagesgeschäft bestreitet. Dumme Wichser. Da es ja unbestritten eine große Nachfrage nach derlei Handytönen gibt, fanden wir es okay, im besagten Umfang "Emanuela" für Interessierte zugänglich zu machen. Mittlerweile, denken wir, hätten wir es lieber gleich ganz lassen sollen. Sämliche mono- und polyphonen Klingeltöne die von windigen Geschäftemachern verkauft werden sind übrigens ohne unsere Erlaubnis auf dem Markt.

Auf der ersten Edition von "Am Wasser gebaut" ist dann nochmal "Emanuela" in jeglicher Form für Euer Mobiltelefon drauf, for freeeee. Soviel dazu, blödes Thema. Aber wo viel Licht ist u.s.w."

Freitag, März 25, 2005

Kubrick-Austellungs-Kurzrezension

Wer vor dem 18. April des Jahres in Berlin ist, darf getrost meiner Empfehlung folgen, die Stanley-Kubrick-Ausstellung im Martin-Gropius-Bau zu besuchen.

Warum sie besuchenswert ist? Nun, vor allem liegt das natürlich an den Filmen, die Kubrick gedreht hat. Wären sie schlecht, wäre die Ausstellung auch schlecht. Aber nur deren Güte macht die Ausstellung noch nicht aus.

Vielmehr sind es der Aufbau und die Austellungsstücke. Jeder Raum ist einem der Filme gewidmet. Ein großer Screen zeigt Best-of-Ausschnitte. Dies wird ergänzt durch Original-Requisiten, wie beipielsweise dem schwarzen Umhang, den Tom Cruise in "Eyes Wide Shut" trägt. Darüberhinaus werden briefliche Korrespondenzen zwischen Kubrick und anderen Künstlern wie Kirk Douglas oder christlichen Interessengruppen bezüglich der Kontroverse um "Lolita" gezeigt.

Was für mich jedoch die Ausstellung vor allem sehenswert macht, ist die Präsentation der Entstehungsgeschichte von Filmen als industrieller Produktionsprozess mit Materiallisten, Recherchematerial, Drehplänen, etc. Auch die Produktionsmittel werden vorgeführt. So gibt es ein aufwendig aufgebautes Panorama, das zeigt, wie einige Szenen in "2001", die vermeindlich in der Wüste spielen, gedreht wurden.

Schließlich gibt es noch allgemein interessante Stücke, wie einen Goldenen Löwen oder Oscar. Bekommt man ja nicht alle Tage zu sehen.

Die Ausstellung ist sehr sorgfältig zusammengestellt, indem sie sich auf Bedeutsames konzentriert und gleichzeitig den Eindruck der Vollständigkeit erweckt. Lohnt sich also sehr!

Mittwoch, März 16, 2005

Nettes Safari-Feature

Wenn man in einem Text ein Wort markiert und darauf ctrl-klickt, kann man direkt in dem Tab als Option einen google-search nach dem Wort durchführen. Habe ich gerade per Zufall entdeckt...

Montag, März 14, 2005

Wulff vs. Kennedy

Es ist klar (Achtung Gemeinplatz), dass auf Grund der demographischen und ökonomischen Gegebenheiten in Deutschland Reformen sehr fällig sind. Und warum klappt das nicht? Weil es keine Vision gibt, die den Arbeiter auf dem Weg zur Schicht genau so motiviert wie die wirtschaftliche, politische und wissenschaftliche Elite.

Gibt es eine solche Vision, kommen Reformen als Folge davon. Einer meiner Lieblingsbilder: Einer nimmt ein Blatt Papier, zerknüllt es und faltet es wieder auseinander. Dann sieht man all die Adern, Falten, Risse, Linien. Er gibt sie einem anderen und stellt ihm die Aufgabe, diese Struktur mit einem anderen Papier zu wiederholen. Geht das? Kaum. Er kann sicher versuchen, das Blatt, die Linien, etc. zu analyieren. Aber schließlich ist die Struktur zu komplex.

Derjenige, der das Blatt nimmt und es zerknüllt, handelt intuitiv und schafft eine komplexe Struktur. Und anstatt wir ein neues Blatt nehmen und es formen, versuchen wir, an dem alten Blatt Linien zu begradigen oder es nachzumachen.

Wie merkt man das? Beispielsweise durch den Vergleich zweier Reden. Auf die eine (pdf) hat mich mein Onkel H* hingewiesen und sie bietet zweifelos gute Ansätze zur Gestaltung des demografischen Wandels. Sie wurde 2003 von Christian Wulff vor dem Bund katholischer Unternehmer in Osnabrück gehalten.

Die andere ist von John F. Kennedy, der sie 1962 an der Rice University in Houston gehalten hat. Dort beschreibt er, wie das Land die gemeinsame Anstrengung unternehmen sollte, zum Mond zu fliegen. Und das hat das Land und seine Menschen motiviert. Noch heute profitiert Ökonomie und Wissenschaft von den Erkenntnissen, die damals gesammelt wurden.

Der unter großer Arbeitsteilung und Abstrahierung der Arbeit leidende Angestellte war nun eingebunden in einen großen Plan. Die gesellschaftlichen Bereiche und Wissenschaften trugen alle zu dem Plan bei. Er machte stolz.

Brauchen wir nicht auch so ein Ziel, eine Vision? Was könnte diese sein? Bemannt auf den Mars zu fliegen? Wenn es Macht und Effizienz der amerikanischen Wirtschaft ermöglicht haben, Menschen zum Mond zu schicken, dann reicht Macht und Effizienz der globalen Wirtschaft möglicherweise, Menschen zu anderen Planeten zu senden.

We choose to go to the moon. We choose to go to the moon in this decade and do the other things, not only because they are easy, but because they are hard, because that goal will serve to organize and measure the best of our energies and skills, because that challenge is one that we are willing to accept, one we are unwilling to postpone, and one which we intend to win, and the others, too.

Mittwoch, März 09, 2005

Time is on my side?

Neben nicht eingelösten Bonusmeilen der Vielfliegerprogramme ist Zeit eine der wichtigsten Währungen und eine Ressource, die immer knapper wird. (?)

Eine interessante Studie kommt dazu aus dem Hause J. Walter Thompson (jetzt: JWT).

"Time perceptions differ between countries and cultures. Two weeks away from work may seem like too much time for go-getter Americans, while in Continental Europe, two weeks counts as just half a summer vacation for many people."

Samstag, März 05, 2005

My Other Shirt Has Its Collar Up

Gerade habe ich dieses T-Shirt entdeckt, das ich mir eigentlich mal bestellen sollte:

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Description: Let's say you're coming from a squash game and all of your polo shirts are at home. Why run the risk of having the undesirables inside mistake you for some nouveau-riche trash? With this shirt on, they'll never forget your great great great grandparents came over on the Mayflower. And, most importantly, that you're a better person than they'll ever be.