Gerade las ich einen Artikel über das Wohnen in der näheren Zukunft. Dort wird beispielsweise beschrieben, wie alle Küchengeräte untereinander vernetzt sind. Auch die Waschmaschine sagt an, wie weit sie ist und soll so den überflüssigen Gang in den Keller ersparen.
Das macht unser Leben bestimmt einfacher. Aber ist es auch insgesamt - also auf die gesamte Menschheit und das Maß an geistiger und körperlicher Energie bezogen - einfacher? Nehmen wir das Beispiel Kaffemaschine. Anfänglich brauchte man einen Kaffebauer, einen Transporteur, einen Fabrikanten, einen Händler und den Konsumenten. Diese Kette brauchen wir jetzt immer noch. Allerdings kommt später noch ein Ingenieur hinzu, der die Kaffeemaschine entwirft und baut. Jetzt wird diese Kette durch einen Informatiker erweitert.
Kann man also sagen, dass der Menschheit durch eingesparte Zeit bei der Zubereitung von Kaffee so viel erspart wird, dass man sich erlauben kann, den Informatiker auszubilden und ihn arbeiten zu lassen? Natürlich, jeder muss irgendwas arbeiten, das ist klar. Aber ist das ein vernünftiger Einsatz? Für den Kaffee?
Dienstag, Februar 08, 2005
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen