Endlich ist es soweit: Hier wird nun auch geknallt und geböllert. Nachdem das "richtige" Neujahr recht still war, macht es sich jetzt doch bemerkbar, dass wir im Heimatland der Chinakracher sind. Man kann sagen, dass die Grenze des chinesischen Fleisses und Betriebsamkeit erreicht ist. Heute Abend war bereits vor neun Uhr die Straße so gut wie leer, die Restaurants und Geschäfte geschlossen und alle Leute zu Hause. Sogar dem Wachpersonal hier im Hotel ist es gestattet worden, einen Fernseher aufzustellen, weil eh nichts los ist. Ein merkwürdiges Gefühl.
Ich habe gehört, dass Leute, die bereits vor einigen Jahren - aber dann wiederum auch noch nicht so lange her - hier waren, meinten, dass sie um diese Zeit immer für zehn Tage eingekauft haben. So schlimm ist es nun jedoch (hoffentlich) nicht mehr.
Die abendliche Szenerie beim McDonald´s um die Ecke - wo nur noch ein paar Westler waren sowie ein Wanderarbeiter aus einer fernen Provinz - gemahnt atmoshärisch an Edward Hoppers "Nighthawks".
Für eine Beschreibung, was hier reisetechnisch die Feiertage über los ist, bitte den International Herald Tribune konsultieren.
Dienstag, Februar 08, 2005
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