Normalerweise versuche ich es zu vermeiden, einfach auf Artikel anderer Zeitungen zu verlinken, aber dieser aus der faz ist doch lesenswert. Er beschäftigt sich mit einer Frage, die ich mir ebenfalls schon gestellt habe: Wird China mehr als ökonomischen Einfluss auf uns haben? Ist damit zu rechnen, dass langfristig die amerikanische durch eine asiatische Pop-Kultur (die selber natürlich wieder amerikanisch geprägt ist) ersetzt werden?
Den ökonomischen Einfluss verdeutlicht dieser inzwischen fast kanonische Artikel aus der New York Times. Aber dabei wird es sicherlich nicht bleiben, denn mit ökonomischen Bindungen setzt auch kultureller Austausch ein. Dies kann beipielsweise an dem Verkauf der PC-Sparte von IBM an Lenovo gesehen werden.
Für die asiatische und auch mehr und mehr die arabische Welt wird China immer mehr zu einem Magneten, der Arbeiternehmer und Studenten in immer größeren Mengen anzieht. Bald auch Europäer?
Aus dem faz-Artikel: "Das alles ist ein Beginn, aber ein notwendiger: Ohne (...) längerfristige Kooperationen läuft der China-Hype Gefahr, die Unkenntnis nur zu verfestigen. Wenn er erst einmal seinen Zenit überschritten hat, werden viele mehr als genug über das Thema zu wissen glauben - aber dabei an der Wirklichkeit einer bei aller Heterogenität und Wandlungsfähigkeit durchaus vom Westen verschiedenen Hochkultur vorbeigegangen sein."
Fangen wir doch gleich mal mit etwas Sino-Pop von Teresa Teng an (Achtung: Kitsch), die hier wirklich jeder kennt. Gleichzeitig ist das sicher gute Vorbereitung auf das, was uns in nächster Zeit möglicherweise bei Wetten, dass...? erwartet, die hier mit ihrer Sendung kräftig Erfahrung sammeln: Xiang tiaozhan ma?
Freitag, Januar 28, 2005
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